Umfrage: Zwei Drittel der Assetmanager sehen Altbestände stranden
Ältere Immobilien laufen Gefahr, wegen der ESG-Anforderungen zu "Stranded Assets" zu werden, weil sie in die Energie-Effizienzklasse F oder schlechter abrutschen, sodass sich Sanierungen nicht amortisieren. Dies befürchten laut einer Umfrage der Aurelius-Tochter Aurepa sowie PwC zwei Drittel der Assetmanager. Knapp ein Drittel von ihnen hat 50 bis 75 % nicht ESG-konforme Objekte im Bestand. Die Strategien, mit diesen Immobilien umzugehen, sind verschieden. 46 % der Befragten werden sie im Bestand entwickeln, 25 % wollen verkaufen und rd. 16 % planen, sie zu halten, bis sie ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer erreicht haben. Die übrigen 13 % setzen auf Abriss und Neuentwicklung. Die Studie kommt nicht von ungefähr: Das Geschäftsmodell von Aurepa sind Immobilien, die Probleme haben oder bald bekommen. Die Gesellschaft will mit ihnen Mehrwert schaffen. "Mit Bestandssanierungen ist der größte Effekt zu erzielen" und "es wird weniger Abrissgenehmigungen und mehr Regularien geben", sagten die Aurepa-Vorstände Hannes Eckstein und Jan Rehbock gegenüber TD auf der Expo Real.
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