Bauindustrie senkt Umsatzprognose

Die deutsche Bauindustrie gerät weiter unter Druck. Im August lag der Umsatz laut Statistischem Bundesamt (Destatis) real, also preisbereinigt, um 5,1 % unter dem Vorjahreswert. Für die ersten acht Monate des Jahres summiert sich das Umsatzminus mittlerweile auf 4,3 %. Der Hauptverband der deutschen Bauindustrie senkt angesichts dieser Zahlen seine Umsatzprognose. Statt einer Spannbreite von 0 bis -2 % wird nun für 2022 ein realer Umsatzrückgang um 5 % erwartet. Der Auftragsbestand ist zwar weiter hoch, ging im August im Vergleich zum Vorjahresmonat real aber um 15,6 % und in den ersten acht Monaten um 5,2 % zurück. Besonders stark sind die Rückgänge mit -24 % im August und -11 % in den ersten acht Monaten im Wohnungsbau. Der Zentralverband der deutschen Bauindustrie hält es weiter für unwahrscheinlich, dass die Wohnungsneubauziele der Regierung erreicht werden.

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