Hamborner Reit: Immobilien um 2 % abgewertet

Der Büro- und Einzelhandelsinvestor Hamborner Reit hat 2022 bei leicht gestiegenen Mieteinnahmen von 85,0 Mio. Euro einen operativen Gewinn (FFO) von 51,0 Mio. Euro erzielt. Dies bedeutet einerseits einen Rückgang von 4 %, was das Unternehmen mit erhöhten Aufwendungen für Instandhaltungen sowie betrieblichen Einmalerträgen innerhalb des Vorjahres erklärt. Andererseits wurde die Prognose vom November (48-49 Mio. Euro) dank erhöhter sonstiger Erträge und gestiegener Zinserträge übertroffen. Als Dividende sollen 47 Cent je Aktie bzw. 75 % des FFO gezahlt werden. Die Bewertung des Bestandsportfolios durch JLL ergibt eine Abwertung um 2,0 %. Für 2023 erwartet das Unternehmen einen Anstieg der Mieterlöse auf 88,0 bis 89,5 Mio. Euro, während der FFO bei 50 bis 52 Mio. Euro verharrt. Das Ergebnis werde einerseits durch indexbasierte Mieterhöhungen positiv beeinflusst, andererseits müsse man mit längeren Vermarktungszeiten für auslaufende Mietverträge bzw. bestehende Leerstände rechnen. Gleichzeitig dürften  Instandhaltungen kostenträchtiger werden.

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