DB Research sieht bald Bodenbildung der fallenden Hauspreise
Der Markt für Wohnhäuser hat in den vergangenen fünf Dekaden (1970-2022) laut DB Research einen Inflationsschutz geboten. Die derzeit herrschende große Angebotsknappheit und steigende Mieten sind Faktoren, weshalb die aktuell fallenden Hauspreise bald ihren Boden finden dürften. Diese Ansicht vertritt das Analysehaus der Deutschen Bank in seinem jüngsten Bericht zum deutschen Wohnungsmarkt. Der nominale Zinsschock, der seit Ende 2021 wirkt, habe den Hauspreisboom beendet und fallende Preise ausgelöst. Doch typischerweise legten Hauspreise mit der Inflation langfristig zu. In Zeiten besonders hoher Inflationsraten wurden auch Perioden ausgemacht, in denen die Steigerungen der Hauspreise deutlich darüber lagen. So legten z. B. die Konsumentenpreise in Deutschland von 1970 bis 1980 um 64 % und die nominalen Hauspreise in dieser Zeit um rd. 85 % zu.
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