Hamburg: Büroflächenumsatz verliert an Schwung
Auf dem Hamburger Büroflächenmarkt wurden im 1. Halbjahr 230.000 m² umgesetzt und damit etwa ein Viertel weniger als im starken Vorjahreszeitraum, berichtet Grossmann & Berger. Der pandemiebedingte Nachholeffekt aus dem vergangenen Jahr ebbe ab, erklärt das Maklerunternehmen. Im Flächensegment über 5.000 m² habe sich der Umsatz halbiert und die Zahl der Gesuche sei überschaubar, während die Vermietungen unter 1.000 m² um knapp 10 % zugelegt haben. Angermann und Robert C. Spies melden ähnliche Umsatzzahlen. Viele Unternehmen sondieren derzeit, ob sie verlängern oder neu anmieten. Robert C. Spies verweist darauf, dass Genehmigungszeiten für Nutzungsänderungen von aktuell neun bis sogar 15 Monaten die Entscheidungen auf Eigentümer- und Nutzerseite bremsen, "selbst kapitalstarke Akteure ziehen sich vermehrt zurück". Die Spitzenmiete sehen G&B und Angermann bei unverändert 34,50 bzw. 35 Euro/m². Den Leerstand verorten die Makler bei rd. 4 %.
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