Demire: Logistikverkauf für 121 Mio. Euro in Leipzig geplatzt

Die Deutsche Mittelstand Real Estate (Demire) kann den Ende 2022 vereinbarten Verkauf ihres LogPark in Leipzig einstweilen nicht vollziehen. Der Käufer habe mitgeteilt, vom Kaufvertrag zurückzutreten, meldete das Unternehmen gestern Abend. Man halte dies für unbegründet und werde rechtliche Schritte dagegen prüfen. Commerz Real wollte das Logistikzentrum für den Fonds Hausinvest kaufen und damit in die Assetklasse einsteigen, wie "React News" zuerst berichtete. Von Commerz Real gab es heute Morgen noch keine Stellungnahme. Demire war nicht zu erreichen. Als Verkaufspreis waren 121 Mio. Euro vereinbart worden, was mit einem Buchwertverlust von rd. 20 Mio. Euro einherging. Andererseits sollte der Verkauf dazu beitragen, den auf 54 % gestiegenen Verschuldungsgrad von Demire auf unter 50 % zu drücken. Die Gesellschaft rechnet jetzt aber nicht mehr damit, dass die Transaktion im laufenden Jahr vollzogen wird. Bisher war der Nutzen-Lasten-Übergang für Sommer 2023 eingeplant. Auf der Habenseite bedeutet das, dass dem Unternehmen die Mieteinnahmen aus der Immobilie auch im 2. Halbjahr erhalten bleiben. Das macht etwa 3,5 Mio. Euro aus.

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