Wohninvestments um 60 % auf Niveau von 2011 gesunken

Der Transaktionsumsatz am deutschen Wohninvestmentmarkt ist so niedrig wie seit 2011 nicht mehr. Laut CBRE summierten sich Deals ab 50 Einheiten im 1. Halbjahr auf 3,1 Mrd. Euro, 61 % weniger als vor einem Jahr; Savills und Cushman & Wakefield errechnen Umsatzhalbierungen auf  3,7 bzw. 3,05 Mrd. Euro. NAI Apollo registriert bei Wohnungsbeständen ab 30 Einheiten 3,3 Mrd. Euro (-65 %), wobei das 2. Quartal (1,3 Mrd. Euro) schwächer was als das erste. BNP Paribas Real Estate zufolge waren es nur 2,63 Mrd. Euro Halbjahresumsatz (-63 %), JLL wiederum nennt 4,5 Mrd. Euro (-37 %), einschließlich der Beteiligung von Apollo an Vonovias Südewo-Portfolio. Die Preisfindung ist vorangekommen, aber noch nicht abgeschlossen, so der allgemeine Tenor. "Internationale Investoren sehen den deutschen Wohninvestmentmarkt wesentlich optimistischer als einheimische Akteure", sagt Konstantin Lüttger, Head of Residential Investment bei CBRE. Felix von Saucken, Wohninvestmentchef bei Colliers, beobachtet, dass junge Bestände vermehrt angeboten und nachgefragt werden. Savills erwartet, dass jüngste Benchmark-Abschlüsse mit Kaufpreisfaktoren von 25 bis 27 in den kommenden Monaten Transaktionen erleichtern, jedoch zeichne sich keine deutliche Erhöhung des Angebots ab.

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