Logistik-Spitzenrendite stabilisiert sich

Die Netto-Spitzenrenditen für Logistikimmobilien haben sich in den letzten drei Monaten kaum noch verändert. BNP Paribas Real Estate misst einen Anstieg von 5 Basispunkten, in den A-Städten liegen sie bei 4,00 % und damit auf dem Niveau von Mitte 2019. Savills nennt ebenfalls 4,0 % und betont, dass es trotz der wenigen Core-Transaktionen mittlerweile genügend Evidenz gebe, bei welchem Preis Käufer und Verkäufer zusammenfinden. Colliers sieht die Bruttospitzenrendite für Core-Logistikimmobilien mit mehr als 3.000 m² bei unveränderten 4,40 %. Wegen der weiteren Zinsschritte schließe man einen Renditeanstieg aber nicht aus. Im zweiten Quartal wurden laut BNPPRE Logistikimmobilien für knapp 600 Mio. Euro gehandelt und damit weniger als im ersten. Der Halbjahresumsatz summiert sich auf 1,55 Mrd. Euro, 76 % weniger als der Rekord aus dem Vorjahr und 53 % als der langjährige Durchschnitt. CBRE errechnet dagegen Transaktionsvolumen von 2,37 Mrd. Euro, was allerdings auch einen Rückgang von 62 % bedeutet. Das fortgeschrittene Repricing und ein großes Vertrauen in die Nutzernachfrage werden das Transaktionsvolumen stützen, dennoch dürfte der Jahresumsatz der geringste seit 2016 werden.

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