Kaum Hoteldeals trotz guter Betreiber-Kennzahlen
Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt schrumpfte im 1. Halbjahr laut BNP Paribas Real Estate und Cushman & Wakefield auf rd. 390 Mio. Euro. JLL zählte 384 Mio. Euro, Colliers berechnete 369 Mio. Euro und CBRE 357 Mio. Euro. Das sind rd. 50 % weniger als im bereits schwachen Vorjahr, ein niedrigeres Halbjahresergebnis gab es zuletzt vor über zehn Jahren. Für die Flaute machen die Maklerhäuser erschwerte Finanzierungsbedingungen und zu große Differenzen bei der Preisfindung verantwortlich. Die Auslastung der Hotels dagegen und die Performance der Hotelbetreiber sei nach der Coronakrise wieder gut bis sehr gut. In der Folge blieben Portfolioverkäufe und große Deals ab 100 Mio. Euro ganz aus, insgesamt gab es nur rd. 25 Transaktionen. Auffällig ist der geringe Anteil der Top-7-Märkte am Gesamtumsatz. Berlin kommt auf rd. 50 Mio. Euro, die restlichen Top-Standorte zusammen auf ca. 30 Mio. Euro. Die Bruttospitzenrendite stieg im 2. Quartal im Schnitt um weitere 25 Basispunkte auf 4,9 % (CBRE) bzw. über 5 % (Colliers).
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