Wohninvestmentmarkt: Schwächster Jahresauftakt seit 2010
Der deutsche Wohninvestmentmarkt ist mit dem schwächsten Quartalsergebnis seit 2010 in das laufende Jahr gestartet. Laut BNP Paribas Real Estate schrumpfte das Transaktionsvolumen auf rund 771 Mio. Euro, JLL zählte 820 Mio. Euro, NAI Apollo kam auf 790 und Savills auf 755 Mio. Euro. Zwei von drei der von JLL registrierten Transaktionen entfiel auf das Größensegment unter 10 Mio. Euro. Die beiden größten Abschlüsse waren der Verkauf zweier Neubauprojekte in Berlin an Greystar (durch Bauwens) und an die kommunale WBM (durch Cosimo). Der Anteil der Forward-Deals stieg dadurch laut BNPPRE auf über 50 %, absolut gesehen sank der Umsatz aber auch im Neubausegment, so NAI. Höhere Transaktionsvolumina von rund 1 Mrd. Euro beziehungsweise 1,6 Mrd. Euro beobachten Cushman & Wakefield sowie Colliers. Aber auch das liegt deutlich unter dem Vorjahreswert. Für eine Marktbelebung im weiteren Jahresverlauf sprechen aus Sicht der Maklerhäuser die Bodenbildung in Q1 bei den Renditen, die Aussicht auf weiter steigende Mieten und ein generell vorhandenes Investoreninteresse an deutschen Wohnbeständen.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.