Bodenbildung bei Wohnbaugenehmigungen
Die sich seit Dezember abzeichnende Bodenbildung bei den Wohnbaugenehmigungen verfestigt sich. Im März wurden laut Statistischem Bundesamt (Destatis) in Deutschland 19.500 Wohnungen genehmigt, 5,8 % mehr als vor einem Jahr. Im ersten Quartal wurden damit 55.400 Wohnungen genehmigt, ein Plus von 3,4 %. Im reinen Neubau (ohne Wohnungsschaffung im Bestand) sind es 46.100 Einheiten und 4,1 % mehr. Gestiegen ist dabei nur die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser, und zwar um 15,3 % auf 10.600. "Dies dürfte sowohl auf einen Basiseffekt als auch darauf zurückzuführen sein, dass sich private Bauherren zwischenzeitlich auf höhere Preise und Zinsen eingestellt haben", kommentiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie. Bei den Zweifamilienhäusern dagegen sank die Zahl um 8,9 % auf 3.000 genehmigte Wohnungen. Die Genehmigungen bei Mehrfamilienhäusern blieben mit 28.800 Wohnungen praktisch konstant. Nach den starken Rückgängen in den beiden Vorjahren liegt diese Zahl aber 42 % unter dem ersten Quartal von 2022.
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