Regierung nimmt möbliertes Wohnen ins Visier

Vermieter, die temporär möblierte Wohnungen anbieten, vielleicht sogar in Kettenverträgen, müssen sich auf weitere Regulierungen einstellen. Die Bundesregierung wird den Komplex, ebenso wie die Mietpreisbremse, nach dem Willen von Verena Hubertz (SPD) bald angehen. Bei Indexmieten wird es dagegen noch etwas dauern, hier setzt Hubertz auf die Expertengruppe, die Ende 2026 die mietrechtlichen Vorschriften harmonisieren soll. Die Bauministerin stand am Mittwoch in der ersten Regierungsbefragung im Bundestag Rede und Antwort. Sie bekräftigte, bald eine Baugesetzbuch-Novelle mit dem "Bauturbo" in Kombination mit dem Gebäudetyp E vorzulegen. Werde "auf Schnickschnack" verzichtet, könnten die Baukosten auf 2.000 bis 3.000 Euro/m² sinken, statt heute 5.000 bis 6.000 Euro/m². Ebenfalls am Mittwoch haben sich die Bundestagsausschüsse konstituiert. Zur Vorsitzenden des Bau-Ausschusses wurde Caren Lay gewählt, langgediente MdB und wohnungspolitische Sprecherin der Linken. Das Gremium zählt 30 Mitglieder, darunter viele altbekannte Gesichter wie Jan-Marco Luczak, Mechthild Heil (CDU), Michael Kießling, Emmi Zeulner (CSU), Hanna Steinmüller oder Kassem Taher Saleh (Grüne).

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