Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen sinkt nun spürbar

Die Flaute im Wohnungsbau kommt jetzt bei den Fertigstellungen an. Vergangenes Jahr wurden laut Statistischem Bundesamt (Destatis) in Deutschland 251.900 Wohnungen geschaffen, 14,4 % weniger als 2023. Die Zahl war seit dem Tiefstand von 159.000 im Jahr 2009 bis zum Jahr 2020 auf 306.400 gestiegen und konnte sich bis 2023 noch auf diesem Plateau halten. Von den 2024 fertiggestellten Wohnungen befanden sich 215.900 in Wohn-Neubauten (-16,1%). Auf Mehrfamilienhäuser entfallen 135.300 Einheiten (-13,4 %), bei Einfamilienhäusern (54.500) und Zweifamilienhäusern (6.300) sind die Rückgänge mit 22,1 bzw. 26,2 % am größten. Die Zahl der Einheiten in fertiggestellten Wohnheimen erhöhte sich dagegen um 17,6 % auf 8.500 und in neuen Nichtwohngebäuden um 15 % auf 4.800. Nach Bauherrengruppen betrachtet, entfielen 112.500 Neubauwohnungen auf Unternehmen (-11,8 %), 95.400 auf Privatpersonen (-20,4 %) und 9.500 auf die öffentliche Hand (-20,5 %). Die Zahl fertiggestellter Wohnungen in bereits bestehenden Wohngebäuden blieb mit 30.300 konstant. Die Dauer von der Genehmigung bis zur Fertigstellung hat sich von 24 auf 26 Monate verlängert. Im Jahr 2020 waren es noch 20 Monate gewesen.

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