Wohn-Investments im 2. Quartal um die Hälfte gesunken

Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Wohninvestmentmarkt schrumpfte im zweiten Quartal laut Lübke Kelber auf knapp 1,2 Mrd. Euro. Geopolitische Verwerfungen, insbesondere die Zolldiskussion, dürfte zur Zurückhaltung geführt haben, so das Makler- und Beratungsunternehmen. Mit dem stärkeren ersten Quartal (2,4 Mrd. Euro) liegt das Halbjahresergebnis dennoch um 24 % über dem Vorjahr. Die Kaufpreise zogen wieder an, allerdings vorrangig im Core- und Core-Plus-Bereich in großen und mittelgroßen Städten. Bei Immobilien mit intensivem Management und/oder Kapitalbedarf war noch keine flächendeckende Erholung bei den Ankaufsfaktoren zu beobachten. Der durchschnittliche Kaufpreis/m² lag mit 3.503 Euro über dem Wert von Ende Juni 2024 (3.396 Euro). Die im 1. Halbjahr prägenden Unsicherheiten dürften anhalten, der deutsche Wohninvestmentmarkt aber wegen des Nachfrageüberhangs im Mietmarkt mittelfristig nationales und internationales Kapital anlocken, erwartet Lübke Kelber.

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