Aroundtown will wieder wachsen und Rechenzentren entwickeln
Aroundtown sieht sich nach fünfjähriger Schrumpfkur, bei der Immobilien im Wert von ca. 10 Mrd. Euro verkauft wurden und die Büroquote im Portfoiio auf 38 % gesenkt wurde, für Wachstum durch Zukäufe gewappnet. Nach einer Anleiheplatzierung von 750 Mio. Euro für 3,5 % Zinsen steht dem Unternehmen eine Liquidität von 3,4 Mrd. Euro zur Verfügung. Zudem plant Aroundtown, mit einem Fonds 1 Mrd. Euro an Eigenkaptal einzusammeln, um in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden Wohnungen, Hotels, Logistik- und Büroimmoblien mit Aufwertungsportential zu erwerben. Außerdem will man sich in Deutschland mit Rechenzentren engagieren, zunächst indem eigene Bestandsbauten entsprechend umgewandelt werden. Für das erste Halbjahr meldet das Unternehmen bei leicht gestiegenen Mieteinnahmen von 591 Mio. Euro einen von 154 auf 150 Mio. Euro gesunkenen operativen Gewinn (FFO). Die Neubewertung des Portfolios zur Jahresmitte ergab einen Aufwertungsgewinn von flächenbereinigt 1,4 %. Unterm Strich steht ein Konzerngewinn von 578 Mio. Euro, nach einem Verlust von 330 Mio. Euro vor einem Jahr. Finanzvorstand Ben David gibt sein Amt nach 17 Jahren an seinen Stellvertreter Jonas Tintelnot ab.
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