E&V beobachtet sinkende Angebotspreise bei Neubau-WGH
Das Transaktionsvolumen mit Wohn- und Geschäftshäusern in den zehn größten Städten Deutschlands dürfte in diesem Jahr auf 10,7 bis 11,2 Mrd. Euro steigen (Vj. 10,3 Mrd. Euro), erwartet Engel & Völkers. Die durchschnittlichen Bruttoanfangsrenditen für Wohn- und Geschäftshäuser lagen im ersten Halbjahr bei 4,2 % in A-Städten und 5,2 % in B- und C-Städten. Das entspricht in etwa den Werten des Vorjahres, liegt aber deutlich über dem Niveau von 2021 mit durchschnittlichen Renditen von 3,0 (A) bis 4,4 % (C). In München und Frankfurt liegt die Durchschnittsrendite in guter Lage bei 3,8 %, während die B-Stadt Dortmund auf 6,5 % kommt. Auffällig: Im ersten Halbjahr 2025 sind die durchschnittlichen Angebotspreise für Bestandsimmobilien um +2,6 % auf 1.966 Euro/m² gestiegen, während sie für Neubauprojekte um 8,8 % auf 3.860 Euro/m² sanken. "Die unterschiedliche Preisentwicklung kann als Folge der insgesamt zu geringen Fertigstellungen im Neubau gesehen werden, welche die Nachfrage nach Bestandsimmobilien fördert", so das Maklerunternehmen. Gleichzeitig sinke das Interesse von Käufern an Neubauprojekten wegen hoher Bau- und Finanzierungskosten sowie Planungsunsicherheiten.
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