Publity meldet Insolvenz an
Der Büroimmobilienmanager Publity ist pleite. Im März hatte das Unternehmen beim Amtsgericht Frankfurt ein Verfahren nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (Starug) angezeigt, um seine Verschuldung zu senken und so eine Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Im Zuge dessen sollten Gläubiger der 100 Mio. Euro großen Unternehmensanleihe auf den Großteil ihrer Forderungen verzichten. Das Gericht habe die "Restrukturierungssache" aufgehoben, weshalb man den Insolvenzantrag unverzüglich stellen werde, heißt es nun in einer knappen Unternehmensmitteilung. Nach dem letzten veröffentlichten Geschäftsbericht erzielte Publity im ersten Halbjahr 2024 nur noch einen Umsatz von 1,1 Mio. Euro und ein ausgeglichenes Ergebnis. In den Vorjahren jedoch fielen Verluste im dreistelligen Millionenbereich an. Wegen der Abschreibung auf die Beteilung an der seit Mitte 2024 insolventen Preos verlor Publity die Hälfte seines Grundkapitals. Publity gehört mehrheitlich dem Unternehmer Thomas Olek.
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