360 Mio. Euro für Umbau von Büros zu Wohnungen ab 2026
Der Leerstand von Büroflächen hat einem Bericht des Bundesbauministeriums zufolge massiv zugenommen, die Leerstandsquote in 127 Büromärkten sei von 2019 bis 2024 von rd. 2 auf 5,6 % bzw. 11 Mio. m² Bürofläche angestiegen. Die schwarz-rote Koalition setzt nun Hoffnungen auf den Umbau zu Wohnungen. Man stimme derzeit die Richtlinien für das Förderprogramm "Gewerbe zu Wohnen" ab, wie ein Vertreter der Bundesregierung am Mittwoch im Bauausschuss des Bundestags erläuterte. Dafür seien im Entwurf des Wirtschaftsplans für das "Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität" für 2026 Programmmittel in Höhe von 360 Mio. Euro eingeplant. Man hoffe, dass es mit dem Programm im Sommer 2026 losgehen könne. Interessantes Detail: Für das Einziehen einer Mietobergrenze im Rahmen des Programms sieht die Regierung "keine verfassungsrechtliche Kompetenz", wie es auf Nachfrage der Grünen hieß; die geförderten Wohnungen könnten also frei vermietet werden.
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