JLL erwartet mehr Investments und stagnierende Preise
JLL-Deutschlandchef Konstantin Kortmann erwartet, dass das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Investmentmarkt im kommenden Jahr gegenüber 2025 leicht steigen wird. Die Pipeline sei besser als vor zwölf Monaten, zudem gehe manchem Eigentümer die Puste aus. Die Preise werden jedoch eher nicht steigen, sondern sich seitwärts bewegen. Es sei nicht auszuschließen, dass sie sogar ein bisschen absinken, weil es mehr Produkte auf der Angebotsseite geben werde. Der Verkauf des Upper West in Berlin habe anders als erwartet den gordischen Knoten der Kaufzurückhaltung auf dem Core-Büromarkt nicht durchschlagen – ein tatsächliches Signal im Markt war aus Kortmanns Sicht aber der Verkauf des Bürogebäudes Trocadero in Paris von Union Investment an Blackstone. "Hier hat zum ersten Mal klassisches deutsches Core-Kapital an internationales Kapital verkauft, das nicht mehr rein opportunistische Töpfe bedient, aber immer noch eine Renditeanforderung stellt, die deutlich über dem liegt, was klassischerweise deutsche Core-Investoren ihren Anlegern versprechen." Die Tatsache, dass diese Transaktion umgesetzt wurde und der norwegische Staatsfonds nicht zum Zug kam, bedeute, dass „Smart Money“ momentan tatsächlich gute Abschlüsse machen könne.
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