Münchener Hyp: Corona drückt Gewerbe-Neugeschäft
Die Münchener Hypothekenbank meldet nach drei Quartalen ein Immobilienneugeschäft von 4,4 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies ein Rückgang um 12 %, den die Bank „auf die von der Corona-Pandemie ausgelöste nachlassende Kreditnachfrage in der gewerblichen Immobilienfinanzierung“ zurückführt. In diesem Geschäftsfeld verringerte sich das Zusagevolumen um ein Viertel auf 1,5 Mrd. Euro. In der privaten Wohnimmobilienfinanzierung war das Neugeschäft mit 2,9 Mrd. Euro quasi unverändert, allerdings fiel hier das 3. Quartal schwächer aus als im Vorjahr. Die Bank verweist andererseits darauf, dass 2019 ein Ausnahmejahr im Neugeschäft gewesen sei. Die Risikosituation habe sich „unauffällig“ entwickelt. Man habe dennoch höhere Zuführungen zur Risikovorsorge vorgenommen, da sich die Folgen der Corona-Pandemie schwer abschätzen lassen. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft belasten mit 24,4 Mio. Euro. Trotz die Zunahme des Zinsüberschusses sinkt so der Vorsteuergewinn von 58,3 auf 45,7 Mio. Euro.
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