Aroundtown: Ein Drittel weniger Gewinn, Verkäufe für 2 Mrd. Euro

Der Nachsteuergewinn von Aroundtown ist im 1. Halbjahr von 969 auf 626 Mio. Euro gefallen, obwohl infolge der TLG-Integration die Nettomieteinnahmen um ganze 40 % auf 520 Mio. Euro gestiegen sind. Hauptgründe sind geringere Bewertungsgewinne (564 nach 679 Mio. Euro), niedrigere Gewinnzuflüsse von Beteiligungsunternehmen und Rückstellungen wegen der Coronakrise. Für die Hotels, die 23 % des 22-Mrd.-Euro-Portfolios ausmachen, wurden 35 Mio. Euro bzw. 53 % der Mieten zurückgestellt. Sie zahlten im 2. Quartal nur 22 % ihrer Mieten. Das Hotelportfolio wurde um 206 Mio. Euro abgewertet. Im bisherigen Jahresverlauf hat Aroundtown Verkäufe für 1 Mrd. Euro für 6 % über dem Buchwert vereinbart, zu 70 % sind es Einzelhandelsimmobilien. Verkäufe in derselben Größenordung werden noch verhandelt. Fürs Gesamtjahr prognostiziert das Unternehmen einen bereinigten operativen Gewinn (FFO 1) von 460 bis 485 Mio. Euro bzw. 34 bis 36 Cent je Aktie. Die Corona-Effekte einberechnet wären es 25 bis 28 Cent je Aktie.

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