Esprit kann in Deutschland weitermachen
Esprit ist bei der Sanierung seines deutschen Geschäfts ein gutes Stück weitergekommen. Die Gläubiger für die sechs deutschen Tochtergesellschaften haben einer uneingeschränkten Fortführung des Geschäftsbetriebs einstimmig zugestimmt. Die sechs Unternehmen befinden sich seit dem 1. Juli 2020 jeweils in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, Sachwalter ist Biner Bähr von White & Case. Der vom Sanierungsteam um Generalbevollmächtigten Detlef Specovius erstellte Restrukturierungsplan sieht vor, Esprit im Rahmen von Insolvenzplanverfahren noch im Herbst dieses Jahres vollständig zu entschulden. Die letzten Arbeiten an den Insolvenzplänen würden derzeit vorgenommen. Bereits bekannt ist, dass Esprit rd. die Hälfte seiner 100 deutschen Läden schließen will. Welche Stores betroffen sind, ist bislang noch nicht bekannt. Deutschland ist der wichtigste Markt des an der Hongkonger Börse notierten Modekonzerns, 2019 wurden hier 52 % des weltweiten Umsatzes von ca. 1,4 Mrd. Euro erzielt.
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