F+B: Angebotsmieten sinken in 18 der 50 teuersten Städte
Der auf Angebotspreisen beruhende F+B-Wohn-Index für Deutschland zeigt abgeschwächtes Wachstum im 2. Quartal. Die Preise für Eigentumswohnungen verteuerten sich im Jahresvergleich um 5,9 % (Q2 2019: 6,4 %). Die Neuvertragsmieten bewegten sich im Vergleich zum 2. Quartal 2019 nur noch um 1,0 % nach oben. In 18 der 50 teuersten Städte Deutschlands sind die Mieten bei der Neuvermietung im Vergleich zum Vorquartal gesunken und in 6 der teuersten 50 Städte im Vergleich zum Vorjahresquartal. „Ab Mitte März mögen sich auch die Folgen der Corona-Maßnahmen ausgewirkt haben, die zunächst zu einem Rückgang von Angeboten und Mieten geführt haben“, kommentiert F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner. „Wir sehen in den Nachfrage-Hochburgen aber auch einen Effekt der in den Bundesländern mittlerweile geschärften Regelungen der Mietpreis-Bremse“, sagt er. In Berlin vereinbaren viele Vermieter eine „Schattenmiete“. Die Differenz zwischen dem offiziellen Mietpreis und derjenigen Miete, die laut Fließtext des Mietvertrags zu entrichten ist, wenn sich der Mietendeckel als verfassungswidrig erweist, beträgt demnach im Schnitt 6,58 Euro/m².
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