Vonovia nimmt 1,5 Mrd. Euro für weniger Zinsen auf
Vonovia hat gestern zwei Unternehmensanleihen mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Mrd. Euro platziert: eine sechsjährige mit einem Kupon von 0,625 % und eine zehnjährige mit 1,00 % Zinsen. Damit finanziert sich der Wohnungskonzern deutlich günstiger als Anfang April, als er Schuldverschreibungen über 1 Mrd. Euro mit vier- bzw. zehnjähriger Laufzeit zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 1,9 % aufnahm. In Vor-Corona-Zeiten hatte Vonovia für zehnjährige Anleihen zuletzt nur 0,5 % Zinsen bieten müssen. Die jetzige Emission war nach Unternehmensangaben vierfach überzeichnet. „Da die Schuldenmärkte nach erheblichen Schwankungen im Zuge der Covid-19-Krise wieder sehr günstige Voraussetzungen bieten, haben wir diese Gelegenheit genutzt, um unsere Finanzierungsstrategie für Hembla umzusetzen“, sagt Helene von Roeder, Finanzvorständin von Vonovia. Die Mittel werden für die vorzeitige Rückzahlung verschiedener Darlehen in Schweden verwendet, die größtenteils im Zusammenhang mit Hembla stehen.
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