Investmentumsatz im April so niedrig wie zuletzt 2012
Im April hat sich die Corona-Krise erstmals messbar in den Investmentmarktdaten niedergeschlagen. Das mit Wohn- und Gewerbeimmobilien erzielte Transaktionsvolumen belief sich nach Berechnungen von Savills auf gut 2,3 Mrd. Euro. Damit war der zurückliegende Monat der umsatzschwächste seit August 2012. Außerdem liegt das durchschnittliche monatliche Transaktionsvolumen der letzten zehn Jahre mit ca. 5,1 Mrd. Euro mehr als doppelt so hoch. Auffällig ist, dass vor allem die Zahl kleiner Transaktionen sank. So liegt die Zahl der im bisherigen Jahresverlauf abgeschlossenen Einzeltransaktionen mit einem Volumen von unter 25 Mio. Euro etwa ein Fünftel unter dem Vorjahreswert. Im Größensegment zwischen 25 Mio. Euro und 100 Mio. Euro beträgt der Rückgang ca. 10 %, während die Zahl der Transaktionen ab 100 Mio. Euro knapp ein Drittel über dem Vorjahreswert liegt. Wahrscheinlich werde ein Kriseneffekt bei den großvolumigen Transaktionen aufgrund der längeren Verkaufsprozesse erst mit größerem Zeitverzug zu sehen sein, vermutet Savills.
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