Ado/Adler: Mietendeckel kostet 10 Mio. Euro bis Ende 2021
Ado Properties hat die Mieterträge aus seinen Berliner Wohnungen im vergangenen Jahr um 5,2 % auf 141,6 Mio. Euro gesteigert. Like-for-like betrug das Wachstum 5,0 %. Die durchschnittliche Ist-Miete erhöhte sich von 6,73 auf 7,39 Euro/m². Wegen überproportional gestiegener Vermietungs-Aufwendungen (+25 % auf 33 Mio. Euro) ist der operative Gewinn (FFO 1) indes um 5,4 % auf 63,2 Mio. Euro gesunken. Nach der Fusion mit Adler Real Estate erwartet das Unternehmen 2020 ein FFO-Ergebnis von 105 bis 125 Mio. Euro. Während die Corona-Pandemie „keinen wesentlichen“ FFO-Einfluss haben werde, schneidet der Mietendeckel in Berlin, wodurch die Mieten für fünf Jahre eingefroren werden, ein: 35 % der gesamten Mieteinnahmen des fusionierten Unternehmens bzw. 119 Mio. Euro sind dieser Verordnung ausgesetzt. Der Vorstand erwartet, dass der Mietendeckel den FFO in diesem Jahr um 1 Mio. Euro und im nächsten um 9 Mio. Euro schmälern wird.
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