Stimmungsindex: Hotels brechen ein, Wohnen auf Niveau von 2009
Nach einem moderaten Rückgang im Vormonat hat sich der Deutsche-Hypo-Index im Februar deutlich eingetrübt. Er notiert nun 3,8 % niedriger, bei 115 Zählerpunkten, was Ertragsklima und Investmentklima gleichermaßen geschuldet ist. Massiv eingebrochen ist die Zuversicht bei Hotelimmobilien. Der Index-Wert sank wegen der Angst vor einer Coronavirus-Pandemie um 10,5 % und erreichte mit 100,5 Punkten einen historischen Tiefstand. Als einzige Assetklasse blieb das Büroklima mit 140,3 Punkten konstant und übernimmt die Spitzenposition vom Wohn-Segment, das nach einem Minus um 9 % auf nun 127,9 Punkte zurückfällt. Einen niedrigeren Wert gab es zuletzt im November 2009. Dabei rangiert das Wohnklima noch hinter dem Logistikklima, das sich mit einem Rückgang von nur 3,5 % besser als der Durchschnitt entwickelt hat. Auch das Handelsklima (-5,8 % auf 65,8 Punkte) zeigte deutliche Verluste.
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