Paris: Allianz kauft mit französischem Staat Großprojekt im Banlieue

Allianz Real Estate hat im Auftrag mehrerer Konzerngesellschaften zwei spekulative Manage-to-Core-Büroentwicklungen in Saint Ouen nördlich von Paris erworben. Die Forward-Deals wurden im 50:50-Joint-Venture mit der Investmentsparte des französischen Staates, La Caisse des Dépots (CDC), geschlossen. Ihr Gesamtwert beläuft sich auf 415,6 Mio. Euro. Mit dem Investment setze man die Strategie um, in europäische Gateway-Städte zu investieren, sagt Westeuropa-Chef Alexander Gebauer. Die 60.000 m² Büroflächen entwickeln die französischen Bauträger BNP Promotion und Emerige bis Ende nächsten Jahres. Laut Allianz bieten sie im Vergleich zu Paris sehr wettbewerbsfähige Mieten und sind vor allem für Blue-Chip-Unternehmen geeignet. Studien von Allianz selbst, aber auch von PwC sehen Paris momentan als europaweit attraktivste Stadt für Investoren und begründen dies u.a. mit dem laufenden Infrastrukturprojekt „Grand Paris“. Dieses Projekt sieht auch eine bessere Anbindung von Saint Ouen vor.

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