Wohnbaugenehmigungen sinken weiter

Von Januar bis Juli wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 196.400 Wohnungen genehmigt. Dies waren 3,4 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Lässt man Baumaßnahmen an Bestandsgebäuden außen vor, beträgt das Minus 4 % auf 173.100. Damit scheint sich der Abwärtstrend des 1. Halbjahres fortzusetzen. Bei neuen Mehrfamilienhäusern sank die Zahl um 4,1 % auf 99.317, ebenso bei Zweifamilienhäusern (12.300). Für neue Wohnheime sind Genehmigungen um 32 % auf 4.900 eingebrochen. Neue Einfamilienhäuser stagnieren bei 53.200. Der ZIA kommentiert: „Ziemlich genau ein Jahr nach dem Wohngipfel bastelt die Politik weiterhin an den Symptomen herum, statt die Probleme beim Schopf zu packen.“ Nötig wäre u.a., die lineare AfA zu erhöhen und die energetische Gebäudesanierung steuerlich zu fördern.

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