Immofinanz kauft dem Signa-Lager 30 % an S Immo ab

Im Fusionsreaktor der österreichischen Immobilien-AGs brodelt es weiter: Immofinanz erwirbt 29,14 % der S-Immo-Aktien (19,5 Mio. Stück) für 390 Mio. Euro. Verkäufer sind die RPR-Gruppe (14,6 Mio. Aktien) und die Signa-Gruppe (4,9 Mio. Aktien). Signa hatte seine S-Immo-Papiere gerade erst von der Vienna Insurance Group erworben und damit Übernahme-Vermutungen erhärtet, weil sie außerdem Kaufoptionen für das S-Immo-Paket der RPR-Gruppe besitzt. Nun wird aber erstmal Immofinanz maßgeblicher S-Immo-Eigentümer und spricht weitergehende Ambitionen offen aus: „Im Fall einer zukünftigen Zusammenführung der beiden Unternehmen würde auf Grund der gesteigerten Größe die Position am Kapitalmarkt gestärkt.“ Mit Blick auf die CA Immo, an der Immofinanz 26 % hält, heißt es: „Unabhängig von der Möglichkeit eines Zusammenschlusses“ prüfe man weitere Optionen, u.a. einen „gewinnbringenden Verkauf der CA Immo-Beteiligung.“ Ein Käufer stünde bereit: Starwood bietet für 26 % der CA-Immo-Anteile gut 700 Mio. Euro. Die Angebotsfrist läuft bis Mitte Mai.

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