Karstadt ist wieder profitabel und plant Neueröffnungen
Karstadt hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/2017 (30.9.) erstmals seit zwölf Jahren Gewinn gemacht. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ lag dieser im einstelligen Millionenbereich. Positiven Einfluss habe die Abgabe von Teilflächen an Filialisten wie dm, Edeka, Aldi oder Apollo gehabt, welche Teil der von Karstadt angekündigten Entwicklung der Warenhäuser hin zum „vernetzten Maktplatz“ ist. Bereits im vorangegangenen Geschäftsjahr hatte Karstadt seinen Verlust von 65 auf 7,5 Mio. Euro reduziert. Der „Welt“ sagte Karstadt-Chef Stephan Fanderl, man wolle die Warenhäuser weiter digitalisieren und Teilflächen als Lager für den Online-Versand nutzen. Die Zahl der Filialen, von denen aus Ware an die Haushalte versendet werden könne, werde von 30 auf 79 steigen, der Anteil des Online-Umsatzes bis 2020 auf rd. 10 %. Zudem soll die Zahl der Warenhäuser erstmals seit 30 Jahren wieder steigen: Außer der angekündigten Filiale im noch im Bau befindlichen Tegel-Center plane Karstadt „mindestens eine“ weitere Neueröffnung.
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