Hotels: Kein neuer Rekord, aber Transaktionsvolumen erneut über 4 Mrd. Euro
Der Investmentmarkt für deutsche Hotels hat 2017 die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt. Das Transaktionsvolumen ging laut Zahlen der großen Maklerhäuser im Vergleich zum Vorjahr um knapp 20 % zurück – auf 4,2 Mrd. Euro laut BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) und Colliers International bzw. rd. 4,1 Mrd. Euro laut CBRE und JLL. Ein schlechtes Jahr war es freilich nicht: Das Ergebnis ist das drittbeste seit 2007 und übertrifft laut JLL den Zehnjahres-Schnitt um 100 %. Die Vorjahreszahlen waren stark vom Interhotel-Deal geprägt gewesen, der allein ein Viertel des Transaktionsvolumens beisteuerte. Anders als 2016 hatten dieses Jahr wieder die inländischen Käufer die Nase vorn: Laut Colliers schafften sie es mit 2,3 Mrd. Euro Transaktionsvolumen auf einen Marktanteil von 54 %. Projektentwicklungen werden immer beliebter: Ihr Anteil stieg CBRE zufolge von 17,6 % im Jahr 2015 auf nun 26,3 %. Für das Transaktionsvolumen im laufenden Jahr sollte wieder die 4-Mrd.-Euro-Marke Ziel sein, meint BNPPRE.
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