Rewe will Immobilien lieber kaufen als mieten

Der Rewe-Konzern steht vor einem Strategiewechsel: „Grundsätzlich haben wir beschlossen, den Eigentumsanteil an unseren Immobilien zu erhöhen“, sagte Finanzchef Christian Mielsch der „Börsen-Zeitung“. Bei der Eröffnung neuer Standorte solle dem Kauf der Immobilie der Vorzug gegeben werden, und auch bei Bestandsimmobilien wolle man künftig stärker prüfen, ob der Erwerb in Frage komme, etwa wenn größere Umbauten anstünden. An wichtigen Standorten kann sich der Konzern laut Bericht auch vorstellen, gemischt-genutzte Immobilien zu erwerben und die nicht für ihn wichtigen Flächen (z.B. Wohnungen) an Dritte weiterzuveräußern. Durch die neue Strategie erhofft sich Rewe größere Flexibilität. „Heute muss ich Mietverpflichtungen über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren eingehen, unsere Ladenkonzepte ändern sich aber alle fünf bis sieben Jahre“, berichtet Mielsch. Aktuell belaufe sich der Anteil der Handelsimmobilien im Besitz von Rewe in Deutschland auf weniger als 5 %.

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