Demire bekommt Kosten nicht in den Griff – Vorstand Steyer geht

Die operativen Ertäge (FFO ohne Verkäufe) der Demire blieben 2016 weit unter den Erwartungen. Sie werden vor Minderheiten 7 bis 8 Mio. Euro betragen, statt – wie noch im Herbst prognostiziert – 19,1 Mio. Euro. Nach Minderheiten sind es 2 bis 3 Mio. Euro statt 13,9 Mio. Euro. Hauptgrund sei, dass sich „geplante Reduzierungen von Verwaltungskosten“ noch nicht realisieren ließen; außerdem konnten Steuern einiger Tochtergesellschaften nicht mit Verlustvorträgen der Demire verrechnet werden, drittens seien unerwartet hohe Kosten für Mieterausbauten angefallen. Die FFO-Prognose für 2017 (25 Mio. Euro vor Minderheiten) wird kassiert. Die Mieterträge bleiben aber stabil. Demire teilt dies in einer Ad-hoc-Meldung heute früh mit. Gestern gab das Unternehmen bekannt, dass Vorstandschef Andreas Steyer sein Amt Ende Juni niederlegt. Sein bis März 2019 laufender Vertrag werde im „besten Einvernehmen“ aufgelöst. Unter Steyers Ägide wandelte sich das Unternehmen zu einem auf deutsche B-Lagen fokussiertes Gewerbeimmobilienunternehmen mit einem Portfoliowert von 1 Mrd. Euro. Sein Nachfolger wird COO Markus Drews.

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