Finanzierer verlieren Optimismus – Margen auf Tiefstand

Die Stimmung unter den Immobilienfinanzieren in Deutschland ist abgeflaut. Dies zeigt das aktuelle BF.Quartalsbarometer, das nach einem Anstieg im Hebst von 0,52 auf 2,05 Prunkte nun erheblich auf 0,11 gefallen ist. Äußerten sich im Schlussquartal 2016 noch 47 % der 120 Befragten in Kreditabteilungen unterschiedlicher Bankentypen optimistisch über die Geschäftsentwicklung, sind es nun nur noch 22 %. Francesco Fedele, CEO der BF.direkt, führt dies vor allem auf  größere Unsicherheit am Markt zurück, ausgelöst von den Zinsanhebungen in den USA und auch aus den noch unklaren Auswirkungen der Wirtschaftspolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Zudem sind die Margen im Vergleich zum Vorquartal gesunken und bewegen sich wieder nahe am tiefsten Stand der letzten beiden Jahre. Bei Projektentwicklungen schrumpfte die Durchschnittsmarge (über alle Nutzungsarten) von 194 Basispunkten im Vorquartal auf 181 Basispunkte. Bei Bestandsfinanzierungen ging sie von 140 auf 135 Basispunkte zurück. Hauptgrund ist der nach wie vor starken Wettbewerb der Finanzierer untereinander.

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