Weniger Zwangsversteigerungen

Die Zahl der Zwangsversteigerungen in Deutschland ist 2016 um 7.000 auf 31.000 Gerichtstermine gesunken, meldet der Verlag Argetra. Die dabei aufgerufenen Verkehrswerte fielen um 19,6 % auf 4,85 Mrd. Euro. Ein Grund für den Rückgang ist, dass Banken wegen der hohen Kaufnachfrage etwa die Hälfte der Immobilien bereits vor der Versteigerung freihändig verkaufen können. Die aufgerufenen Verkehrswerte pro Objekt  sanken durchschnittlich auf 157.000 Euro. Bis auf in Hamburg (+12,4%) fanden in allen Ländern weniger Termine statt. Berlin ist mit minus 29,3% Spitzenreiter. Der Zwangsversteigerungsmarkt besteht zu 70% aus Ein- und Zweifamilienhäusern und Eigentumswohnungen. Auf Gewerbeobjekte und Mehrfamilienhäuser entfallen 21 %, auf Grundstücke 7,6 %.

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