Logistikimmobilien: Ausländische Investoren dominieren nur bei Paketkäufen

Die ausländische Beteiligung an den Käufen und Verkäufen im Logistiksegment ist 2016 zurückgegangen. So verzeichnet Colliers International im Jahresverlauf eine konstante Abnahme der durch Ausländer getätigten Investitionen auf 1,7 Mrd. Euro (-28 %). Dies bedeutet einen Anteil von lediglich 36 % am Gesamtmarkt. Grund sei, dass die von solchen Investoren vor allem nachgefragten „einfachen Investitionen und Rundum-Sorglos-Pakete“ immer seltener würden. Einheimische Akteure hätten indes auch Objekte in Lagen wie Karlsruhe und Hannover sowie Light-Industrial-Immobilien auf dem Radar. Ausländer dominierten bei den Portfoliodeals, deren Volumen gegenüber 2015 um rd. 444 Mio. Euro anwuchs und zu denen auch die P3-Übernahme von GIC mit einem geschätzten deutschen Portfoliowert von 200 Mio. Euro zählt. Der ganze Logistikmarkt wuchs unterdessen laut Zahlen von Colliers, CBRE und JLL auf ein neuerliches Rekordniveau von knapp 5 Mrd. Euro an. BNPPRE spricht vom zweitbesten Ergebnis. Die Spitzenrendite in den Topmärkten fiel um zehn Basispunkte und liegt für Premiumobjekte bei 4,9 %.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.