Berlin: Bund tritt vom Verkauf des Dragoner-Areals zurück
Die Bima macht nun doch den umstrittenen Verkauf des Dragoner-Areals in Berlin-Kreuzberg rückgängig. Für den Vertrag bestehe „keine Realisierungsoption mehr“, heißt es laut übereinstimmenden Medienberichten in einer schriftlichen Erklärung des Bundesfinanzministeriums. Damit kommt die Bundesanstalt zwar der Forderung von Senat und Bezirk nach. Ob nun aber das Land zum Zuge kommt, ist ungewiss. Nach der Rückabwicklung der Vertrages werde die Liegenschaft ins Portfolio der Bima zurückfallen; erneute Verkaufsabsichten „bestehen derzeit nicht“, hieß es weiter. Die Bima hatte bereits vor vielen Monaten einer Investorengruppe den Zuschlag für das Höchstgebot von 36 Mio. Euro erteilt. In der Folge regte sich aber heftiger Widerstand gegen den Grundstücksdeal und das Höchstpreisverfahren der Bima im Allgemeinen. Der Bezirk möchte das Gelände zu einem nachhaltigen und sozial durchmischten Quartier entwickeln lassen.
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