Immobilien binden 10 % des Kapitals von Nicht-Immobilien-AGs

Der Bilanzwert der Immobilien in den 30 Dax-Unternehmen (exklusive Immobilienunternehmen) summiert sich auf über 85 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Irebs-Studie, für die insgesamt 600 börsennotierte Unternehmen analysiert wurden. Der Verfasser Karim Rochdi leitet heute den Geschäftsbereich Corporate Solutions bei Beos. Grundstücke und Gebäude binden durchschnittlich über 10 % des Kapitals von Nicht-Immobilien-Unternehmen. Diese würden ihr Immobilieneigentum aber oft nicht marktgerecht verwalten und zudem nach historischen Anschaffungskosten bilanzieren, wodurch der tatsächliche Immobilienwert für Investoren und Aktionäre nur schwer messbar sei. Die Folge: Unternehmen mit einem hohen Anteil von Immobilien an ihrem Gesamtvermögen würden an der Börse mit einem Kursabschlag gehandelt. Die Immobilieneigentumsquote deutscher Unternehmen ist mit rd. 70 % deutlich höher als in Großbritannien (40 %), in den USA (30 %) und in Asien (20 %).

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