Jagdfeld fordert Millionen-Schadenersatz von Signal Iduna
In der Schadenersatzklage von Anno August Jagdfeld gegen die Versicherungsgruppe Signal Iduna nimmt die Schärfe offenbar zu. Nach einem "Bild"-Bericht vom Samstag verschickte gestern die Jagdfeld-Gruppe eine Stellungnahme. Darin wird zunächst betont, dass die Schadenersatzklage schon vor eineinhalb Jahren erhoben wurde. Grund sei die Rufmordkampagne, die gegen Jagdfeld geführt worden sei. Dem "Bild"-Bericht zufolge fordert Jagdfeld 429 Mio. Euro Schadenersatz. In der Stellungnahme ist von einem "Gegenstandswert von mehreren hundert Millionen Euro" die Rede. Außerdem wird der Prozess mit demjenigen zwischen der Deutschen Bank und Leo Kirch verglichen. Gegen Jagdfeld kam es im Zusammenhang mit dem Berliner Luxushotel Adlon zu Verfahren wegen Untreue, hinter denen Jagdfeld die Versicherung als Initiator vermutet. Die Verfahren wurden aber eingestellt.
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