Gerry Weber schließt 75 Filialen in Deutschland

Gerry Weber setzt nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr den Rotstift an. Noch in diesem oder im nächsten Geschäftsjahr sollen 100 Filialen gestrichen werden, teilt das westfälische Modeunternehmen mit. Drei Viertel der Schließungen werden in Deutschland erfolgen, sagte eine Unternehmenssprecherin zu TD. Welche Läden es betreffen wird, hänge u.a. von den Verhandlungen mit den Mietvertragspartnern ab. Die Filialschließungen sind eine von mehreren Maßnahmen, mit denen Gerry Weber seine langfristigen Profitabilitätsziele erreichen will. Im vergangenen Geschäftsjahr war der Gewinn vor Zinsen und Steuern um mehr als ein Viertel auf gut 79 Mio. Euro gesunken. Für das bis Ende Oktober laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen – u.a. wegen der Restrukturierungsmaßnahmen – mit einem weiteren Einbruch auf 10 bis 20 Mio. Euro.

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