Frühjahrsgutachten: „Bezahlbarkeit der Städte“ gefährdet

Auf den deutschen Immobilienmärkten ist eine Ende der Preisanstiege nicht in Sicht. Durch die hohen Zuzugszahlen aus dem In- und Ausland dürfte die Aufwärtsbewegung v.a. in den Städten anhalten, so ein Fazit des gestern in Berlin vorgestellten Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen. Ein weiteres Problem ist die anhaltende Entkopplung von Miet- und Investmentmärkten, mit der Gefahr von Preisübertreibungen. So erhöhten sich die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im vergangenen Jahr in Westdeutschland um 7,2 % und in Ostdeutschland um 6,2 %, während die Mieten im Westen um 3,7 und im Osten um 1,2 % stiegen. Kritisch sehen die Experten zudem die Baukosten, die sich durch die EnEV 2016 im Schnitt um 8 % verteuert hätten. Das gefährde wiederum besonders die „Bezahlbarkeit der Städte“.

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