Köln: Sanierung der Oper wird „40 bis 60 %“ teurer

Das Fiasko um die Sanierung des Kölner Opernhauses erreicht eine neue Dimension. Die frisch gewählte Oberbürgermeisterin Henriette Reker musste am Freitag eine „Prognose“ für weitere Kostensteigerungen um „40 bis 60 %“ verkünden – was eine Verteuerung von zuletzt 288 auf 400 bis 460 Mio. Euro bedeuten würde. Genaues werde man allerdings erst im 3. Quartal 2016 wissen. Die Schuld gab Reker der Situation um den insolventen Technikausstatter Imtech und vor allem der Bauleitungsfirma Deerns. Die Eröffnung der Spielstätte wird sich mindestens um eine weitere Spielzeit verzögern. Erst im Juli war bekannt geworden, dass die für diesen November geplante Eröffnung platzt. Daraufhin war als neues Provisorium bis zur Spielzeit 2017/18 das Staatenhaus in Deutz gefunden worden. Dessen Pächter plant allerdings ab 2017 den Umbau zu einem Musicaltheater.

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