Deutsche Wohnen verdreifacht Gewinn – Segal hört auf

Mitten im Abwehrkampf gegen Vonovia verliert die Deutsche Wohnen ihren Finanzvorstand Andreas Segal. Er wird das Amt morgen niederlegen; der Schritt erfolge „in beiderseitigem Einvernehmen“, teilt das Unternehmen mit. Seine Aufgaben werden sich die Vorstände Michael Zahn und Lars Wittan teilen. Zuletzt war Segals Abwesenheit auf Investorenpräsentationen zur Vorbereitung der  LEG-Übernahme aufgefallen. Unterdessen meldet der Konzern, seinen Gewinn in den ersten neun Monaten auf 522 Mio. Euro mehr als verdreifacht zu haben. Hauptsächlich liegt das am Wertgewinn des Immobilienbestands (149.000 Einheiten mit Fair Value von 10,7 Mrd. Euro). Aber auch der FFO I stieg um 38 % auf 229 Mio. Euro, während die Mieten like-for-like um 3,2 % zunahmen. „Die Deutsche Wohnen ist operativ und auf der Finanzierungsseite stark wie nie“, betont Vorstandschef Zahn. In einem offenen Brief warnt er die Vonovia-Aktionäre in scharfen Worten vor einem Wertverlust ihres Investments, falls sie für die Übernahmeabsicht des Vonovia-Vorstands stimmen.

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