Bilfinger verkleinert Kerngeschäft und bestätigt Prognose
Der kriselnde Dienstleistungskonzern Bilfinger verschlankt sich, um wieder in die Spur zu kommen. Der Abschied vom Kraftwerksgeschäft war bereits beschlossene Sache, die heute vorgestellte neue Konzernstrategie beinhaltet darüber hinaus die Trennung von Leistungen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro in den beiden verbliebenen Sparten „Industrial“ sowie „Building and Facility“. Wie ein Bilfinger-Sprecher präzisierte, betreffen die Einsschnitte nicht nur das Geschäft mit Industriedienstleistungen, das teilweise neu aufgestellt werden muss, sondern auch die Bau- und Immobiliendienste, für die der Konzern eigentlich die Fortsetzung des Wachstumskurses ausruft. Näheres wollen die Mannheimer im Verlauf des Vormittags kommunizieren, fest steht aber schon, dass „Building and Facility“ stärker auf Immobiliendienstleistungen ausgerichtet werden soll. Regional will sich Bilfinger stärker auf Europa konzentrieren, was wohl vor allem das Segment „Industrial“ betrifft. Die letzte kommunizierte Prognose für 2015 von 6,25 Mrd. Euro Leistung und 150 bis 170 Mio. Euro Ebita bestätigt Bilfinger.
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