Finanzierer erwarten weniger Neugeschäftswachstum

Die Immobilienfinanzierer erwarten für dieses Jahr einen Anstieg des Neugeschäfts deutlich unter den Steigerungsraten der beiden Vorjahre von 9 bzw. 15 %. Dies ist ein Ergebnis der Studie „German Debt Project“ der Irebs, für die 24 deutsche Finanzierungsinstitute befragt wurden. Der wichtigste Faktor für diese Verlangsamung dürfte das erreichte Niveau und damit verbunden die Knappheit an attraktiven Finanzierungsobjekten sein, meint Tobias Just, einer der beiden Autoren der Studie. Die Banken scheinen daher vermehrt ins Ausland auszuweichen und nicht unbedingt in die B-Städte: Der Anteil der sieben A-Städte am Neugeschäft ist jedenfalls von 55 auf 66 % gestiegen. Die durchschnittliche Nettomarge ist im vergangenen Jahr um 4 auf 129 Basispunkte gefallen und damit deutlich weniger als erwartet, während sich die LTVs für Gewerbeimmobilien lediglich um knapp zwei Prozentpunkte auf 67 % erhöhten. Allerdings steigt die Bereitschaft, risikobehaftete Objekte zu finanzieren.

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