Hermes Hausverwaltung im Insolvenzverfahren
Die Hermes Hausverwaltung ist seit Mitte März zahlungsunfähig. Beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg beantragte das Unternehmen die Eröffnung eines Planinsolvenz-Verfahrens, zum Sachverständigen wurde der Rechtsanwalt Christian Köhler-Ma von der Kanzlei Olswang, Berlin, bestellt. Der Schritt ist laut Firmenangaben erforderlich geworden, weil Altlasten aus Zeiten vor dem Verkauf des Unternehmens nicht mehr getragen werden können. Hermes, das in den Bell-Reports 2012 und 2013 einen Spitzenplatz erreichte, wurde Ende 2012 von der ASA-Gruppe übernommen. Das Unternehmen verwaltet bundesweit rd. 21.000 Mietwohnungen sowie ca. 160.000 m² Gewerbeflächen und betreut außerdem 7.000 Eigentumswohnungen von mehr als 150 Eigentumsgemeinschaften. Alle von Mietern und Eigentümern anvertrauten Gelder seien von der Insolvenz nicht betroffen, betont Hermes. Der Geschäftsbetrieb werde unverändert fortgesetzt. Vor wenigen Tagen meldete Hermes einen Auftrag für 77 Eigenheime an der Gehrenseestraße in Berlin.
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