NRW beschließt Eckpunkte für Immobilientochter BLB
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat einen Maßnahmenkatalog zur Neuausrichtung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) beschlossen. Demnach soll das kaufmännische Handeln beim landeseigenen Unternehmen gestärkt werden und das Unternehmen mehr auf Kundenorientierung sowie auf Flächeneffizienz setzen. Zudem wird der verkleinerte Verwaltungsrat „mit externem Sachverstand versehen“ und das Parlament den Betrieb enger kontrollieren. „Fehler sind behoben, jetzt folgt die weitere Umsetzung der Strategie“, sagte NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans. Der BLB war in den vergangenen Jahren mehrfach durch Großprojekte mit spektakulären Mehrkosten und durch Korruptionsvorwürfe in negative Schlagzeilen geraten. Das prominenteste Beispiel ist wohl das Landesarchiv in Duisburg, dessen Baukosten sich auf über 200 Mio. Euro mehr als vervierfachten.
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