RWE will Gebäude verkaufen und lästert über eigene Zentrale in Essen

Der Energiekonzern RWE will sich im Zuge seines geplanten Personalabbaus von einem Teil seiner Immobilien trennen. Auch der 27-stöckige RWE-Turm in Essen, der von Christoph Ingenhoven entworfen wurde und seit 1997 als Konzernzentrale dient, steht zur Disposition. Das Objekt bietet auf 127 m knapp 35.000 m² BGF. Die RWE-Zentrale werde zwar in Essen bleiben, sagte Personalvorstand Uwe Tigges im Interview mit der „Rheinischen Post“: „Ob sie aber in zehn Jahren noch im Turm ist, kann ich jetzt noch nicht beantworten.“ Für eine moderne Konzernverwaltung sei die runde Architektur des Towers „grundsätzlich ungeeignet“, so Tigges. „Wir haben hier zu viele Freiflächen und fensterlose Räume in der Mitte. Doch der Turm gehört RWE und es dürfte nicht so einfach sein, einen Käufer zu finden.“ Insgesamt benötige man in Zukunft weniger Büroflächen, sagt Tigges. „Wir prüfen derzeit, welche Immobilien wir verkaufen oder abmieten können, naturgemäß vor allem zwischen Essen und Dortmund.“

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