Hochtief: Sondereffekte drücken Gewinn – Weiterer Stellenabbau

Hochtief verbuchte im 3. Quartal stark steigende Aufträge und ein operatives Plus von 337,7 auf 423,6 Mio. Euro (Ebita). Das Konzernergebnis schrumpfte trotzdem von 140,4 Mio. Euro auf 24,2 Mio. Euro, wozu allerdings mehrere Einmaleffekte betrugen, u.a. Rückstellungen für die auf 100 Mio. Euro geschätzten Restrukturierungskosten im Europageschäft. Dieses soll nicht mehr aus sechs Einheiten, sondern aus vier operativ eigenständigen Unternehmen (Infrastructure, Building, PPP und Engineering) bestehen. Zudem ist ein weiterer Personalabbau geplant; ein Tarifvertrag mit der IG Bau sei bereits abgeschlossen. Künftig will man so jährlich 40 bis 60 Mio. Euro einsparen. Weiterhin werden Partner oder Kaufinteressenten für die Immobilienentwickler Aurelis, HTP und Formart gesucht. Im Neun-Monats-Zeitraum stieg der Konzerngewinn um 67,4 % auf 150,4 Mio. Euro, bereinigt um Einmaleffekte beträgt er 142,4 Mio. Euro. Dies entspreche den Erwartungen, so der Vorstand. Fürs Gesamtjahr prognostiziert man weiterhin 160 bis 200 Mio. Euro.

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